Im Vorfeld der COP30 haben Vertreter der Kirchen Afrikas, Lateinamerikas und Asiens im Vatikan ein gemeinsames Klimadokument vorgestellt. Sie kritisieren den globalen Wettlauf um strategische Ressourcen und fordern Klimagerechtigkeit als Menschenrecht.
Das von den Bischöfen Afrikas, Lateinamerikas und Asiens verfasste Dokument trägt den Titel „Ein Appell für Klimagerechtigkeit und das gemeinsame Haus: ökologische Umkehr, Transformation und Widerstand gegen falsche Lösungen“. Es versteht sich nicht nur als Analyse, sondern als politischer und spiritueller Appell.
„Wir, die Hirten des Südens, fordern Klimagerechtigkeit als Menschenrecht und spirituelles Recht“, betonte Erzbischof Ambongo, Vorsitzender der Bischofskonferenz in Afrika. Dabei gehe es nicht nur um den Ausstoß von Emissionen, sondern um einen umfassenden Paradigmenwechsel. „Wir schlagen eine Transformation vor, in deren Mittelpunkt der Schutz des Lebens, die Souveränität der indigenen und ländlichen Völker über ihre Territorien und die aktive Verteidigung der Rechte von Frauen, Klimamigranten und neuen Generationen stehen.“
Quelle: Vatikan News