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Ein von einer Hand gehaltenes graues Megafon vor türkisem Hintergrund, aus dem ein Blumenstrauß quillt
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Gemeinsam handeln
Wir wollen etwas bewegen für den gerechten Wandel. Gemeinsam geht das leichter und ist doch kraftvoller. Wo du dich einbringen und mitmachen kannst, findest du auf dieser Seite.

Mitmachen! Unsere Aktionen

Es reicht! Mehr Mut zu Suffizienz

Grafik Suffizienz

Wir verbrauchen mehr Ressourcen als uns zur Verfügung stehen. Ohne Begrenzung und das richtige Maß werden wir die Nachhaltigkeits- und Klimaziele nicht erreichen. Wir fordern ein Umdenken in Politik, Kirche und Gesellschaft mit unserer Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!". Im politischen Dialog nehmen wir die Bereiche Gebäude, Mobilität und Beschaffung in den Blick, da sie für die kirchlichen Organisationen von großer Bedeutung sind.

Churches for Future

Die Klimabewegung rund um die Fridays for Future ist bunt. Seit 2019 gründeten sich zahlreiche for future-Gruppen (z.B. die Scientists-, die Parents-, die Architects for Future), um die Anliegen der Jugendlichen zu unterstützen. So auch die Churches for Future. Was mit einem Aufruf im April 2019 begann, entwickelte sich zu einer starken Solidarisierung von Kirchen und Gemeinden mit den Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler. Mit vielfältigen Aktionen mobilisieren die Churches for Future auf ihre ganz eigene Art für die jährlichen Klimastreiks: Glockenläuten fürs Klima, Klimaandachten und Schöpfungsgebete, 5 vor 12 Kirchturmuhren, Flagge zeigen fürs Klima mit Bannern an den Kirchen, Posaunenchören oder Malaktionen. Hast du auch eine Idee, wie kirchliche Gruppen ihre Unterstützung deutlich sichtbar machen können? Dann komm gerne zu den bundesweiten Online-Vernetzungstreffen zum Austausch aller Interessierten.

Politische Aktionen

Die Suffizienz-Aktion steht im Mittelpunkt unserer politischen Arbeit. Eine Erde wirkt jedoch auch an anderen Kampagnen mit, unterstützt Aufrufe oder führt weitere politische Aktionen durch. Diese zeigen: Eine Erde kooperiert mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Netzwerken und stärkt das vielfältige Engagement für den sozial-ökologischen Wandel.

Logo Klima-Allianz

"Forderung nach einem wirksamen Klimaschutzprogramm"

62 evangelische und katholische Organisationen appellieren anlässlich aktueller Verhandlungen an die Bundesregierung, ein wirksames Klimaschutzprogramm vorzulegen. Eine Erde und zahlreiche Mitgliedsorganisationen haben den Aufruf unterzeichnet.

In ihrem gemeinsamen Appell vom 27. November 2025 betonen die kirchlichen Akteure die Bedeutung verlässlicher politischer Rahmenbedingungen als wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Schöpfung. Sie fordern ein Festhalten am europäischen Kompromiss zum Verbrennerausstieg sowie eine konsequente Ausweitung des Emissionshandels. Zudem verlangen sie ein starkes Klimaschutzprogramm mit neuen Maßnahmen wie einer schnelleren Abkehr von klimaschädlichem Öl und Gas und deutlich höheren Investitionen für Klimaschutz, insbesondere in den Bereichen Mobilität und Wohnen. In ihrem Appell heißt es: „Wer heute mutig handelt, schützt Gottes Schöpfung, übernimmt Verantwortung für kommende Generationen und ebnet den Weg in ein gerechtes und zukunftsfähiges Land.“ 

Zugleich erinnert der Appell daran, dass viele Landeskirchen, Diözesen und Kirchengemeinden bereits vorangehen. Sie investieren in erneuerbare Energien, setzen auf nachhaltige Produkte und treiben eine klimaneutrale Wärmeversorgung voran. Damit dieser Weg erfolgreich fortgesetzt werden kann, braucht es verlässliche politische Weiterentwicklungen statt Rückschritte in der Klimapolitik. 

Turn debt into hope Kampagne

"Kampagne für ein Erlassjahr 2025"

Die Schuldenkrise im Globalen Süden verschärft sich. Der Ruf nach einem neuen „Erlassjahr“ für überschuldete Länder ist dringlicher denn je. Das Jahr 2025 bietet dafür eine einmalige Gelegenheit: Am 24. Dezember 2024 hat Papst Franziskus die Heilige Pforte im Vatikan geöffnet und damit das „Heilige Jahr“ 2025 eingeläutet. Viele Organisationen, kirchliche wie zivilgesellschaftliche, nehmen dies zum Anlass, um für globale (Finanz-)Gerechtigkeit einzutreten Die globale Dach-Kampagne „Turn Debt into Hope“ wird von Caritas Internationalis koordiniert. Bis zum 6. Januar 2026 sollen weltweit Unterschriften für faire Schuldenerlasse und ein Staateninsolvenzverfahren gesammelt werden. In Deutschland wird die Kampagne „Erlassjahr 2025 – Turn Debt into Hope“ von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis u.a. Misereor, Erlassjahr und Brot für die Welt getragen und ruft zur Unterzeichnung der Petition auf. Eine Erde unterstützt die Kampagne und hat die Petition gezeichnet.

Kirchentagsresolution

"Keine Rolle rückwärts: Klimaschutz ist nicht verhandelbar!"

Eine Erde hat auf dem Kirchentag Anfang Mai 2025 bei der Podiumsveranstaltung "Klimapolitik zwischen Technik und Genügsamkeit" mit Luisa Neubauer, Holger Lösch (BDI), Mona Neubaur (MdL NRW), Prof. Wolfgang Luch (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung) und Francesco Grioli (IG Bergbau, Chemie, Energie) eine Resolution eingebracht, mit der wir die neue Bundesregierung aufgefordert haben, unverzüglich und konsequent den Weg zur Klimagerechtigkeit fortzusetzen! Die klimatische und ökologische Destabilisierung erfordern ein sofortiges Handeln und ein klares Bekenntnis zu einer klimaneutralen, ressourcenschonenden und gerechten Zukunft. Die Resolution wurde in der Halle mit mehr als 4000 Teilnehmenden mit überwältigender Mehrheit angenommen! Wir haben uns über dieses klare Votum sehr gefreut und die Entschließung nach dem Kirchentag an die zuständigen Ministerien und das Bundeskanzleramt versendet. Aus einigen Ressorts haben wir eine positive Antwort erhalten. 

Titelbild des EU Suffizienz Manifests

"Manifesto: Sufficiency at the Heart of the EU´s Future"

Der Verein négaWatt und 74 europäische Organisationen u.a. Eine Erde aus der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, Städten und lokalen Behörden, Unternehmen und öffentlichen Dienstleistern haben ein Manifest für Suffizienz in Europa unterzeichnet. 

Das Manifest fordert die Entscheidungsträger der EU auf, Suffizienz zu einem zentralen Element der strategischen Agenda der EU zu machen. Um effektiv auf den wachsenden Bedarf an Energie, Ressourcen und Materialien in der EU zu reagieren, sollte die nächste Europäische Kommission eine Strategie der Suffizienz vorschlagen, die darauf abzielt, Suffizienz in den Rechtsrahmen für 2040 sowie in alle relevanten Politikbereiche zu integrieren. Dies wird die Resilienz des Kontinents gegenüber allen Arten von Risiken verbessern, Kosten senken, die Erreichung unserer Klima- und Energieziele erleichtern, die Lebensqualität aller Europäer verbessern und zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen. Bislang war Suffizienz kein Bestandteil der europäischen Politikgestaltung – obwohl Forschung, lokale Behörden und Bürger dies zunehmend fordern. Dies ist daher ein mutiger und klarer Aufruf, strukturell und systematisch auf die vielfältigen Krisen zu reagieren, mit denen Europa konfrontiert ist.