Die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba wird für drei Tage zum Zentrum der afrikanischen Klimapolitik. Vom 8. bis 10. September findet hier der Africa Climate Summit statt – ein Gipfel, der hochrangige Politiker:innen, internationale Partner und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft zusammenbringt. Das Ziel: Antworten auf die sich verschärfende Klimakrise finden, die in Afrika schon längst schmerzhafte Realität ist. Gleichzeitig kann der afrikanische Kontinent eine Vorreiterrolle in der Energiewende und nachhaltiger Entwicklung einnehmen – vorausgesetzt, Afrikas enorme Potentiale für den Ausbau von Wind-Solar und Wasserkraft werden anerkannt und die richtigen Weichen gestellt.
Misereor und Germanwatch fordern gemeinsam mit Partnerorganisationen von der deutschen Politik:
- Die finanzielle Unterstützung für erneuerbare Energien in Afrika nicht zu kürzen, sondern ambitioniert auszubauen – auch in herausfordernden (Haushalts-)Zeiten.
- Investitionen in Projekte voranzutreiben, die lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen.
- Dem politischen Druck von Öl- und Gaslobbys entgegenzutreten, damit afrikanische Staaten nicht in neue fossile Abhängigkeiten gedrängt werden.
Weitere Informationen sind auf der Website von Misereor zu finden.