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Schöpfungsverantwortung:Schöpfungsbewahrung 10 Jahre nach „Laudato si“

Luxus oder Notwendigkeit?
Getreidefeld im Sonnenschein
Datum:
Donnerstag, 6. November 2025 19:30 - 21:00
Von:
Kooperation von Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz | Katholische Akademie Berlin

Die Bewahrung der Schöpfung zieht sich wie ein roter Faden durch das Pontifikat von Papst Franziskus. In seiner Sozial- und Umweltenzyklika Laudato si’ hat Papst Franziskus 2015 umfassende Lösungen für die ökologische Krise und die sozialen Probleme weltweit gefordert. Sein Vermächtnis ist heute aktueller denn je. Weltweit scheinen klima- und umweltpolitische Maßnahmen in Gesellschaft und Politik an Zustimmung zu verlieren. Die öffentlichen Debatten zu diesem Thema wirken zunehmend ideologisch aufgeladen. Dabei ist der Zusammenhang von ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit unstrittig. Die Bewahrung der Schöpfung bleibt ein zentrales Thema, wie auch Papst Leo XIV. betont.

Was bedeutet es, in einer Welt jenseits von 1,5 Grad zu leben, wirtschaften, glauben? Wie können wir unsere Klimaziele erreichen und dafür als Gesellschaft Verantwortung übernehmen? Wie lässt sich der Klima- und Umweltschutz sozialverträglich gestalten? Kann die deutsche Wirtschaft klimaneutral werden und zugleich Arbeitsplätze schützen? Wie lässt sich das Thema sachlich und über Parteigrenzen hinweg voranbringen? Welche Rolle kann die Kirche in diesem Zusammenhang einnehmen?

Mit diesen und weiteren Fragen möchte die Veranstaltung zu einer öffentlichen Debatte über das Erbe von Laudato si’, über die anhaltende Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise und über konkrete politische Erfordernisse zum Schutz von Klima und Umwelt anregen.

Programm

Begrüßung: Weihbischof Rolf Lohmann, Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz

Statements und Podiumsdiskussion:

  • Prof. Dr. Sabine Fuss, Klimaökonomin am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Andreas Jung, MdB, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Nachhaltigkeit, Berlin
  • Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Berlin
  • Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbands, Freiburg/Berlin

Anmeldung hier.

Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin